Interim Manager gehören nicht in den Vertrieb?

So sehen es viele Mittelständler, weil die langfristige Kundenbeziehung dort immer noch eine große Rolle spielt. Zweifelsohne ist sie wichtig, auf der anderen Seite bemühen sich inzwischen viele Kunden, die Einkäufer alle 2 Jahre im Rahmen von Job Rotation in andere commodities zu stecken, um kein zu enges Verhältnis zu den Lieferanten aufkommen zu lassen. Ich habe dieses Thema zuletzt mit diversen Ansprechpartnern im Volkswagenkonzern diskutiert und übereinstimmend gesagt bekommen, dass eine termingerechte und professionelle Abarbeitung von Anfragen, Bewertungen und auch Präsentation von Innovationen für sie die größte Rolle spielt. Wichtig ist, dass der Interim Manager die grundsätzliche Arbeitsweise und die Kunden-Anforderungen kennt und sich mit der Lieferanten-Technologie beschäftigt hat. Wenn die Übergabe an seinen Nachfolger noch gut dokumentiert ist, sehen die Kunden lieber einen zusätzlichen Interim Manager anstatt überlasteter festangestellter Vertriebler oder auch über Monate gar nicht besetzte Positionen, da das Onboarding einer Festanstellung von Ausschreibung bis zur erfolgreichen Einarbeitung schnell 6-9 Monate dauern kann...

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